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In ihrer Artenvielfalt können Wildpflanzen unsere tägliche Nahrung bereichern und Abwechslung in die manchmal eintönig gewordene Kulturgemüseküche bringen.
Bei der Nutzung von Wildpflanzen geht es darum, seine eigene Pflanzenumgebung besser kennenzulernen und sich darauf zu beschränken, das Vorhandene in entsprechenden Rezepten bestmöglich zu nutzen. Die Kunst besteht darin, das vielseitige Geschmacksangebot der essbaren Wildpflanzen richtig einzusetzen und die geeignete Verarbeitungsform zu wählen.
Viele ursprünglich in Wildpflanzen vorhandene Geschmacksnuancen sind in unseren Kulturpflanzen gemildert oder verblasst. Durch die Gewöhnung an diesen milderen Geschmack haben sich unsere Geschmackserfahrungen verändert. Nun gilt es die Geschmacksvielfalt der Natur (wieder-)zuentdecken bzw. neu Aromen kennen- und genießenzulernen.
Wildgemüse und Wildkräuter bieten viele Vorteile gegenüber Kulturgemüse:
Die inneren Werte
Grundsätzlich ist es schwierig genaue Angaben zu Inhaltsstoffen von Wildkräutern zu geben. Sie sind nicht so genau erforscht und analysiert wie unsere Kulturpflanzen und Kulturkräuter. Außerdem schwankt der Gehalt an Nährstoffen je nach Standort und Bodenbeschaffenheit stark.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Wildkräuter, die auf mageren, extensiven - d. h. wenig bis gar nicht gedüngten Wiesen oder im Wald - gesammelt werden, mehr wertgebende Inhaltsstoffe enthalten.
Wildkräuter haben im Unterschied zu Kulturpflanzen vor allem einen höheren Gehalt an Vitamin C, Eisen, Magnesium, sekundären Pflanzenstoffe und hochwertigerem Eiweiß.
Tipps zum richtigen Sammeln:
Wahl der richtigen Pflanzenteile
Blätter: junge frische Blätter, Triebspitzen oder Sprossen sammeln; enthalten vor dem Blühen der Pflanze die meisten Wirkstoffe.
Blüten: sollten kurz nach dem ersten Erblühen geerntet werden.
Früchte: sollten vollreif sein.
Samen: sollten erst nach dem Abblühen gesammelt werden.
Wurzeln: werden am besten im Herbst nach Einzug der Pflanze geerntet und noch bevor der Boden gefroren ist – alternativ vor dem Austrieb im Frühling; Wurzeln von zweijährigen Pflanzen sind im ersten Winter zu ernten, im zweiten sind sie verholzt.
Eine kleine Einführung über die Verwendung und Verarbeitung bekannter Wildkräuter gibt Seminarbäuerin und Kräuterpädagogin Mag. Anita Winkler in folgendem Video:
Hier geht es zum Rezept.